Lischinski, Ronny

 

DIVING WITH CHOIRS – 18.Januar – 15. Februar 2015

R_web
Ronny Lischinski lebt und arbeitet in Berlin

Tiemann, Volker

 

ZUFALL UND NOTWENDIGKEIT

21. September – 19. Oktober 2014

chinesische Vase Stück für meinen Statiker  Chinesische Vase – Stück für meinen Statiker, 2011

Flyer  Broschüre

Presse:  WA 19.09.14   Abendblatt 20.09.14

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Volker-Tiemann-Skulpturen-zum-Nachdenken,shmag42200.html

Loytved, Axel

22. Juni – 03. August 2014

I´m so site-specific

Presse:

nordheide 21.06.14

HH Abendblatt Landkreis 21.-22.06.14

Flyer_Loytved

Broschuere_Loytved

 

Axel Loytved

*1982 in Bad Mergentheim

lebt in Hamburg.

2004 – 2010      Studium an der HBK Braunschweig bei Nicola Torke, Raimund Kummer,

Guy Ben-Ner und Christoph Schlingensief

2010 / 2011      Researcher Fine Art, Jan van Eyck Academie, Maastricht

 Stipendien/Preise

2009     Stipendium »Junge Kunst Essen«, Kunsthaus Essen

2010     Meisterschülerpreis HBK Braunschweig, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz

2011     Landesstipendium Niedersachsen

Nordwest Kunstpreis, Kunsthalle Wilhemshaven

2012     Arbeitsstipendium der Hansestadt Hamburg

2013     Hamburger Herz Kunstpreis, Herz e.V. / Kunsthaus Hamburg

Förderung durch die Kunststiftung Baden-Württemberg

 Projekte

2003 – 2005      Freie Klasse, Braunschweig

2005                 Künstlergruppe / Band, alibi kolektif

seit 2006          Kunstverein St. Pauli, Hamburg

Ausstellungen

2004     Freispiel, Projekt Freie Klasse, Theaterformenfestival Braunschweig

 2005     Big in Bytom, alibi kolektif, Galeria Kornika Bytom, Polen

Big in Wolfsburg, alibi kolektif, Kunstverein Wolfsburg (K)

 2007     Kunstverein St. Pauli, Hamburg

What’s up?, Museum der Stadt Ratingen (K)

2008     Re-Reading the Future, ITCA, National Gallery Prag (K)

Nordlichter, Kunstverein Hannover (K)

90–60–90, Gallery Gillian Morris, Berlin

Jahresgabenausstellung, Kunstverein Braunschweig

2009     Panorama, Schaufenster Hallenbad Wolfsburg (K)

Lucky 13 and the unholy 7, Kunstverein St. Pauli, Hamburg (K)

Armella Show, Kunsthaus Erfurt

 2010     Weißer Schimmel, Sammlung Falkenberg, Hamburg (K)

Old Fellows/New Talents, Forgotton Bar Projekt, Berlin

ALLES MUSS RAUS, Kunsthaus Essen (K, E)

Endlos Comeback, Hohenloher Kunstverein, Künzelsau (E)

FOUR OF A KIND, Kunstverein Wolfsburg

becoming ahh, Bonnefantenmuseum, Maastricht (K)

Sense of wonder, Museum Ostwall, Dortmunder U (K)

2011     Galerie Dorothea Schlueter, Hamburg

Dreitausenddreihundertachtundvierzig und eine Nacht, Museum Folkwang, Essen

What a drawing, wild west active space, Maastricht

Carte blanche, Künstlerbunde Baden-Württemberg, Städtische Galerie Offenburg (K)

friendsandloversinunderground, Hamburg

setup, Jan van Eyck Academie, Maastricht (E)

2012     VV (mit Isabel Henn), Kunstverein Wolfenbüttel

Not Even Light Can Escape, A und V, Leipzig

Verlorene Form (mit Daniel Wolff) Genscher Galerie, Hamburg

Tutti. Marion Lehmann und Axel Loytved, Kunsthalle Wilhemshaven (K)

2013     Hamburger Herz Kunstpreis, Kunsthaus Hamburg (K)

32. Arbeitsstipendium für Bildende Kunst, Deichtorhallen / Sammlung Falkenberg, Hamburg (K)

Red Room, Kunstverein Hamburg,

STRESSED DESSERTS, Kunstverein Braunschweig (E,K)

Manu Faktor, riesa-efau, Motorenhalle Dresden

Galerie Dorothea Schlueter, Hamburg (E)

(K) = Katalog

(E) = Einzelausstellung

 

 

 

Nielsens. Tina Maria

 

Tina Maria Nielsens (1964) Skulpturen sind keine festen Bilder und Vorstellungen von der Welt, sondern vielmehr  Werkzeuge, die wir verwenden können, um selbständig weiter zu denken und wahrzunehmen. Kunst  nicht als Einsicht, sondern als Mittel zur Einsicht. Damit ist nicht nur unsere Wahrnehmung während des Wachseins gemeint; unterbewusste Faktoren sowie körperliches Empfinden spielen mit in diesen Diskurs hinein.

 

Tina Maria Nielsens Arbeiten haben eine faszinierende Doppelwirkung: einerseits gibt es sinnliche, verleitende und taktile Elemente, andererseits die genauen, formellen und klaren Interpretationen der Welt – so wie bei den Abdrücken von den Wänden ihres Studios und der schematischen Rasterstruktur der Stahlverstärkung deutlich wird.

 

Wenn in ihren Objekten zerbrechliche und temporäre Dinge in neue Materialien wie Bronze, Zement, Wachs oder Gummi gegossen werden, verwandeln diese sich in etwas viel Stärkeres. Die Umsetzung von einem Material zum anderen befreit das gegossene Objektes von seinem Alltagsgebrauch und der damit verbundenen Wahrnehmung und verlagert es in einen Schwebezustand zwischen Bild, Prozess und Sprache.

 

Nielsens Arbeiten beschäftigen sich mit der Tradition von Skulptur genauso wie mit dem Spannungsfeld von Wahrnehmung und Begriff. Ihr Interesse an Objekten bezieht sich auf konzeptionelle Studien des 20. Jahrhunderts im Bezug auf das Wesen der Dinge und ihren Kontext: von Duchamps Erbe des Readymades bis hin zur Frage nach dem Wesen des Materials, die von Arte Povera und Minimal Art aufgeworfen wurde.

Ganz gleich welcher Zugang verwendet wurde, er wird immer in der fertigen Arbeit sichtbar sein. Was da ist, ist da, in all seiner Einfachheit und Komplexität. Es gibt nichts, was unter der Oberfläche verborgen ist.

 

Christensen, Eva Steen

 

Junge Dänische Kunst

2. März – 6. April 2014

Eva Steen Christensen ist in erster Linie Bildhauerin. Ihr Werk umfasst Reliefs und Skulpturen bis hin zu aufwändigen Installationen. Die Vielfalt des eingesetzten Materials ist beeindruckend: es reicht von Papier und Holz, über Stahl und Granit, Kunstrasen und Teppich. Aber auch Zeichnungen und Collagen sind vertreten.

Im Kunstverein Buchholz zeigt sie mit „Beginnings and ends“ eine Arbeit von höchster poetischer Kraft: Eine große Anzahl Papierbögen unterschiedlicher Größe sind mit Goldfäden durchzogen und sind in geordneter Reihung an die Wand gebracht. Die frappierende Anmutung ist der Herstellung geschuldet: jeder Goldfäden ist mit Hilfe einer Nähmaschine einzeln in die unterschiedlich stark strukturierten, handgeschöpften Aquarellbögen eingenäht und anschließend beschnitten – insgesamt sind Fäden in einer Länge von 35 km zum Einsatz gekommen.

Sven Nommensen

 

1969 geb. in Kopenhagen, DK

1993-96 Chelsea School of Arts, UK

1998 skulptur Bosat i London

indtil

2008 Sculpture by the Sea,

Bondi Beach, Australien

2010 soloudstilling Vejen

Kunstmuseum, DK

2012 Nordic Day

Korea Foundation, Seoul

2013 Kunsthallen Brandt,

Odense C, Danmark

2013 Volta, galleri Specta, Basel

2013 Blumen, Galleri Mikael

Andersen, Berlin

lebt und arbeitet in Kopenhagen, DK


Reiber, Rudolf

Slip

11. Oktober – 15. November 2015   Flyer

Stille  Nacht

17.11. – 15.12.2013

The silence

night black 2

Ausstellungsfaltblatt_Stille_Nacht

 

Jahresprogramm_2013_Rudolf_Reiber

 

Rudolf Reiber ist interessiert an Sprachsystemen und Kodifizierungen, im Untergraben und Hinterfragen von dem, was wir als selbstverständlich nehmen, gleichzeitig dem Visuellen wie dem Konzeptionellen. Werden wir wirklich verstanden, wenn wir kommunizieren? Und können wir uns auf die Interpretationen kultureller Normen, Formen und Genres verlassen? Reiber fordert uns mit einer Vielzahl von Methoden. Vom Siebdruck einer Zeichnung in Gebärdensprache über geprägte Zeichnungen in Blindenschrift, gerahmt hinter Glas, sodass sie nicht berührt werden können, bis hin zu Räumen, die nicht betreten werden dürfen und Bildern, die man nicht sehen darf. Seine Arbeit ist sowohl verschlossen und verwirrt unsere Erwartungen und doch ist sie irgendwie greifbar, wenn auch nicht konzeptionell, so doch visuell.

Gaida, Gregor

K & K II Mexico Version oben 2

11. August – 08. September 2013

Polyexus

„„Ich möchte keine eindimensionalen Charaktere/Werke schaffen. Ich wähle die Kompositionen aus Motiven, Material, Farbe, etc. so, dass sie uneindeutig bleiben. Sie nehmen in eine Richtung Fahrt auf und werden durch gegensätzliche Attitüden wieder ausgebremst. Generell entstammen die Motivation und Verbildlichung ja dem Weltgeschehen, dessen was um mich herum passiert, mich tangiert und beeinflusst. Und das hervorstechendste Merkmal unserer Welt ist, dass sie verwirrt und uneindeutig ist. Die widersprüchlichen Signale erzeugen eine Reibung in uns und aus Reibung entsteht Energie. “, so Gregor Gaida in einem Interview. Folgerichtig treten im Werk des 1975 in Polen geborenen Künstlers ambivalente Wirklichkeiten und gegenläufige Befunde zu Tage. Fragmente des Gewohnten und des Gewöhnlichen münden in absurde Phantasmen, in irrationale Gegenwärtigkeiten. So verschmelzen Körperfragmente mit geometrischen Elementen und gebieren groteske Spezies; Körperfragmente von Vögeln werden zu Flugwesen unbekannter Herkunft kombiniert; zusammengefügte Vogelbäuche und –läufe auf der einen, kombinierte Rümpfe und Flügel auf der anderen Seite resultieren in ein ungleiches Paar verwandter Herkunft. Während diese Mischwesen unsere Phantasie mit Bekanntem und Unbekanntem, mit Möglichem und Unmöglichem befeuern, wird unsere Einbildungskraft durch menschliche Fahnenträger auf gänzlich andere Weise gefordert: Fahnen in ihrer Eigenschaft als Projektionsflächen verkörpern Identitäten und Ideologien, die im jeweiligen gesellschaftspolitischen Kontext höchst differenzierte Fragestellungen aufwerfen. Gregor Gaidas Sinnlichkeit für Material, die penible Umsetzung der Werke sowie seine überspannte Schöpferkraft schwören emotional aufgeladene (Trug-) Bilder herauf, die zwischen poetischen Gegenwelten und phantastischen Imaginationen changieren.                                                                                                                                                                                                      Dr. Sven Nommensen

Flyer_Gaida_

Jahresprogramm_Gregor_Gaida

Feldmeier, Anne – Mikiko

 12. Mai – 09. Juni 2013

Mikiko – Anne Feldmeier

Insektarium

 

1979 geb. in Hamburg

1999 -05 Studium Bühnenbild,

HfbK, Hamburg

2005 -07 Aufbaustudium

Visuelle Kommunikation,

HfbK, Hamburg

2007 Licht-Meyer-Haus,

Buchholz i.d.N

2007 Haspa Hanse Center,

Hamburg

2010 Atelier Altona

2012 Holmer Mühle, Holm

2013 Produzentengalerie

Jörk Kalkreuter

lebt und arbeitet in Hamburg

 

 

 

Jahresprogramm_Mikiko-Anne Feldmeier (2)

 

 

 

Monkiewitsch, L.v.

Jahresprogramm_Lienhard_von_Monkiewitsch (2)

Biografie und Ausstellungen (Auswahl)

1941 Geboren in Steterburg

1964–1967 Studium der Kunstpädagogik an der Hochschule für Bildende Künste
Braunschweig, Staatsexamen

1967–1969 Studium der freien Malerei bei Alfred Winter-Rust

1969 „Junge Stadt sieht Junge Kunst“, ­Wolfsburg (G)

1969–1970 DAAD-Stipendium für Paris

1969 Niedersächsischer Förderpreis

1970 Galerie Langer, Braunschweig (G) Internationale der Zeichnung, Darmstadt (G)

1971 Preis Neues Forum Bremen VII. Biennale des Jeunes, Paris (G) Frankfurter Kunstkabinett (E) Galerie Müller, Köln (E)

1972 Galerie Brusberg, Hannover (E)

1972–1979 Lehraufträge an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig

seit 1972 Atelier in Lu Fraili, Sardinien

1973 2. Biennale Internationale d’Epinal (G) „Kunst nach Wirklichkeit“, Hannover, ­Milano, Rotterdam, Paris (G)

1976 „Menschenleere Räume“, Kunstverein Karlsruhe (G)

1978 „Deutsche Druckgrafik der 70er Jahre“, Sindelfingen, Frechen (G) Preis der Villa Massimo, Rom

1980 Professur an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig

1984 Süd-West-Galerie, Karlsruhe (E)

seit 1985 längere Arbeitsaufenthalte in Los Angeles Niedersächsisches Künstlerstipendium Galerie Jöllenbeck, Köln (E) Angles Gallery, Santa Monica, USA (E) Galerie Schmücking, Braunschweig (E) MARS Gallery Tokio (E) Zellermayer Galerie, Berlin (E)

1994 „Shape“, Auchincoss Gallery, New York, USA (G) Raab-Boukamel Gallery, London (E)

1997 Galerie Annemarie Taeger. Raum für Kunst, Frankfurt am Main (E)

1998 Kunstpreis der SPD-Fraktion des Niedersächsischen Landtages

1999 ART STUDIO 1, Deinste (E)

2002 Galerie Spielvogel, München (E)

2004 „Ad infinitum: Serial imagery in 20th Century“, Davis Museum, Wellesley, USA (E)

2005 Preis des Deutschen Kritiker Verbandes für Malerei

2006 Städtische Galerie Wolfsburg (E) Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen (E) Kunstverein Marburg (E) Kubus, Hannover (E) Galerie vom Zufall und vom Glück, ­Hannover (E) Künstlerhaus Göttingen (E) Kunstmuseum Celle (E) Lippischer Kunstverein, Detmold (E) Rolf-Gunter Dienst, Deutsche Kunst: Eine neue Generation, in: Das Kunstwerk XXIV / 6, Stuttgart 1971

Walter Vitt, Lienhard von Monkiewitsch. Kunst der Reduktion, in:
Lienhard von Monkiewitsch. Ölbilder, Farbstiftzeichnun­gen, Druckgrafik,
Aus­st.-Kat. Frankfurter Kunstkabinett Bekker vom Rath, Frankfurt am Main 1971

Rolf-Gunter Dienst, Walter Vitt, Dieter Lohl, Lienhard von
Monkiewitsch, in: Lienhard von Monkiewitsch, Ausst.-Kat.,

Kunstverein Unna, Unna 1972

Michael Schwarz, Walter Vitt, Menschenleere Räume, Ausst.-Kat.,
Kunstverein Karlsruhe, Karlsruhe 1976

Lienhard von Monkiewitsch, in: Lienhard von Monkiewitsch, Bilder
über Architektur, Ausst.-Kat. Kunstverein Hannover,

26. April – 31. Mai 1981, Hannover 1981

Michael Schwarz, Texte zu den römischen Bildern von Lienhard von
Monkiewitsch

in: Lienhard von Monkiewitsch, Bilder über Architektur, Ausst.-Kat.
Kunstverein Hannover, 26. April – 31. Mai 1981, ­Hannover 1981

Walter Vitt, Lienhard von Monkiewitsch, Hannover 1994

Michael Stoeber, Lienhard von Monkiewitsch, in: Lienhard von Monkiewitsch, Ausst.-Kat., Braunschweig 2004

Michael Stoeber, Metamorphosen der Bildstruktur, in: Künstler.
Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 68, Heft 27, 4/2004

Michael Schwarz (Herausgeber), Lienhard von Monkiewitsch: Farbe und
Raum, ­Bielefeld 2006

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Splitt, Rainer

 RAINER SPLITT

POOLS AND CARRIERS

20. Januar – 17. Februar 2013

Bremen, 2011 Bremen, 2011

Ausgießen eintauchen ausbreiten: Was konstituiert das Bild? Gibt es eine im Bild liegende Begründung für die Malerei? Eine Malerei, die ihr eigenes „Wie?“ aus sich selbst begründet? Kann Malerei subjektiv und objektiv gleichzeitig sein? Wo entsteht das Bild, im Material, im Sehen, im Handeln? Ausgehend von diesen Fragestellungen sind in den letzten Jahren die Werkgruppen Farbgüsse, Gussboxen, getauchte Tafeln und paperpools entstanden: Dem Flüssigen der Farbe entsprechend finden elementare Verfahren Verwendung; eingießen, ausgießen, eintauchen; Pinsel werden nicht verwendet. Die Farbe „malt“ sich selbst.

 Rainer Splitt

1963 geboren in Celle

1984-91 Studium an der HBK

Braunschweig / Meisterschüler

bei C. Möbus

1990 DAAD-Jahresstipendium für

New York

1992 Arbeitsstipendium des

Kunstfonds, Bonn

1994 Jahresstipendium Bildende

Kunst, Niedersachsen

zahlreiche Ausstellungen in

In- und Ausland

1997 Villa Massimo, Rom-Preis

999 Stipendium der Barkenhoff

-Stiftung, Worpswede

2002 Jahresstipendium New York

lebt und arbeitet in Berlin

 

 

Lottje, Petra

28. Okt. – 25. Nov. 2012

Daily – Video

 

 

1973 geb. in Rheda-Wiedenbrück

2001  AirArtAward, Preisträgerin des internationalen Künstler nachwuchspreises der EADS, Berlin

2005  Meisterschüler bei Prof. J. Armleder, HBK Braunschweig

2008  Reisestipendium der AG Kurzfilm und German Films nach Rio de Janeiro, Brasilien

2010  TempoTempo, erster Preis Kurzfilmwettbewerb, Schlachthaus, Bremen

2010 Märkisches Stipendium für Bildende Kunst / Videokunst

lebt und arbeitet in Berlin


 

Zurborg, Walter

Walter Zurborg

INFLUXUS PHYSICUS

02. September – 30. September 2012

FlyerZurborg (2)

1980 geboren in Vechta

2002-05 Studium der Bildenden

Kunst an der Fachhochschule Hannover bei Prof. Ulrich Eller, Prof. Bernhard Garbert und Prof. Makoto Fujiwara

2005-08 Studium der Klangkunst und Bildhauerei an der HBK Braunschweig bei Prof. Ulrich Eller und Prof. Thomas Virnich

2008 Diplom der Freien Kunst

2009 Meisterschüler bei Ullrich Eller

lebt und arbeitet in Goldenstedt

walterzurborg.blogspot.com

 

 

Wolf, Niko

Niko Wolf

FlyerWolf_DRUCK

01. Juli – 29. Juli 2012

Grenzpunkte – Daheim –  zu Gast

1982 geboren in Buchholz in der Nordheide

2008 Diplom der Kunsttherapie/-pädagogik, Bildende Kunst (FH Ottersberg), Bildhauerklasse Prof. Elke Wolf

Piening, Peter F.

unSÄGLICHES

Peter F. Piening

FlyerPiening_

11. März – 8. April 2012

 Kulturzentrum Marstall Ahrensburg

am Schloß Ahrensburg

Lübecker Str. 8, 22926 Ahrensburg

Öffnungszeiten:

Mi. – Sa. 14 – 17 Uhr + So. 11 – 17 Uhr

Geboren 1942 in Breklum / Husum

Abitur in Hamburg

1962 – 67 Studium am Hochschulinstitut für Kunst- und Werkerziehung und an der Universität Mainz

1968 erste Einzelausstellung in der Galerie Brockstedt Hamburg

Seither über 60 Einzelausstellungen und zahlreiche Beteiligungen

Arbeiten in öffentlichen Sammlungen und im öffentlichen Raum

1993 Landesschaupreisträger des BBK Schleswig Holstein

Lebt in Ahrensburg

 www.peterfpiening.de

 

Dörner, Michael

SUBA NOVAsupernova 10.07, 2007 Foto: Helmut Kunde

schein oder nicht schein

20. November – 18. Dezember 2011

Es ist nicht einfach, die vielfältige künstlerische Aktivität Michael Dörners auf einen Nenner zu bringen.
Er malt, gestaltet Objekte aus unterschiedlichsten Materialien, richtet ganze Häuser ein oder bittet verschiedene Personen zu Tisch, um von ihm zubereitete
Mahlzeiten einzunehmen, was letztlich heißt, Kunst zu essen .

Es gibt stets unterschiedliche Arten, Dörners Kunst zu betrachten oder mit ihr umzugehen. Auch einen griffigen, sofort wieder erkennbaren Dörner-Stil
sucht man vergebens. Bestimmte einzelne Stilelemente oder Materialien als Markenzeichen auszumachen, wäre vorschnell. Gleichwohl gibt es Dinge, die
wiederholt auftreten und einen gewissen Identifikationseffekt erzielen: etwa Tapetenmuster aus den sechziger Jahren, die Dörner in Gemälden oder
Rauminstallationen zitiert, oder das ungewöhnliche Material Fruchtgummi, ausdem essbare oder nicht-essbare Objekte entstehen.

www.michaeldoerner.de

Lebenslauf:

Geboren: 1959, Wiesloch, Baden
Pädagogische Hochschule Heidelberg,  1981 – 83
Hochschule für Bildende Künste Hamburg,  1984 – 90
Studiert bei: Franz Erhard Walther,  Stanley Brouwn und Lawrence Weiner
Diplom mit Auszeichnung, 1990

Stipendien und Preise:

Stipendium der Studienstiftung des  deutschen Volkes, 1986 – 1990
New-York  Auslandstipendium der Studienstiftung,  1990/91
Hamburgstipendium 1994
Piepenbrock Nachwuchspreis ’94 für  Bildhauerei, Osnabrück
Edwin-Scharff Preis der Stadt Hamburg  2006

Lehraufträge:

Lehrauftrag an Hochschule Wismar,  Fachhochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung, 1998
Gastprofessur an   der International Academy For Art And Design/
Fachhochschule für Gestaltung Hamburg,  1998
Gastprofessur  Iwamizawa International Sculpture Camp, Japan, 2000
Gastprofessur an der Internationalen  Sommerakademie Wismar, 2001
Professur für Freie Kunst in der Fachhochschule Ottersberg seit 2008

Arbeiten im Öffentlichen Raum:

Foyer der Stadtgalerie Kiel, 2001
Kiosk in der Schule an der Türkenstraße  München, 2003
Türme für Allermöhe – Zuckerstangen für  eine neue Stadt, Neu Allermöhe Hamburg, 2004
Freut Euch! Spitalplatz Göppingen, 2005
Versehen, Portal der Stadtgalerie Kiel,  2006
Lola, Gesamtschule Hohenlockstedt,  2007

Hansen, Reiner

Identitäten

Der Mensch und seine Rollen

02. Okt. – 30. Okt. 2011

Die Stillleben von Reiner Hansen sind zwischen den Welten
und den Zeiten angesiedelt. Die  Requisiten
der Arrangements sind selten modern oder fabrikneu. Lediglich vereinzelt
tauchen Details des elektronischen Zeitalters auf – Stecker zum Beispiel.
Ansonsten sind es eher gebrauchte  egenstände
die ein gewisses Alter aufzuweisen scheinen, in unsere Gegenwart hineinragen ohne
sie aber zu bestimmen. Dabei hat die lakonische Anordnung, die Sachlichkeit und
betonte Zufälligkeit der Darstellungen keinen Bezug auf die große Zeit der
Niederländischen Malerei. Schon eher tauchen  arallelen zur Neuen Sachlichkeit im ersten
Drittel des 20. Jahrhunderts auf. Daneben steht Hansen auch in der
Traditionslinie  des amerikanischen
Fotorealismus, doch verkörpert er durch die Aufnahme historischer Bezüge eine
besondere Spielart derselben. Nicht der optische Reiz einer medialen oder
gegenwartsbezogenen Szenerie interessiert ihn. Vor allem sind es die wenig
aufgesetzt wirkenden Zitate, die diese Gemälde von allzu fashionablen Malereien
unterscheiden, die Bezüge auf  vergangene
Medien und Techniken zum vordergründigen Vexierspiel machen.

Dr. Martin Steffens

Hansen Ausleger

Sasmazer, Yasam

Yasam Sasmazers Holzskulpturen sind lebensgroße, realitätsnahe Abbilder von Kindern: ein geistesabwesender Junge mit einem Vogel, ein trotzig-herausfordernd grinsendes Mädchen mit einem Lolli, ein in Gedanken versunkenes Mädchen vor dem riesigen Schatten eines Wolfes. Vertraute Gesten und Szenen aus der Kinder- und Märchenwelt – doch fehlt Sasmazers Figuren das Kindliche und Reine, sie scheinen sich vielmehr zwischen Traum und Albtraum zu bewegen. Verschlossen in ihrer eigenen Welt, haben sie noch kein selbstreflexives Bewusstsein für Gut und Böse. Sasmazer thematisiert diesen „dunklen Aspekt“ des Unbewussten: Ihre Kinder sind keine „kleinen Engel“, sie sind unsicher und misstrauisch und ebenso wie in jedem Menschen schlummert auch in ihnen ein gewisses aggressives Potential.

SASM_CV_dt_0811 Ausdruck

Hakimi-Schüler, Mona

Als Vorlagen für die Serie „Selbstbildnisse“ 2007 habe ich meine eigenen Fotos
benutzt, weil das ganze Konzept auf meiner persönlichen Erfahrung beruht. Ich
bin in jeder gemalten Rolle tatsächlich gewesen. Die Verwendung der eignen Fotos
als Vorlage für das Bild garantiert mir in dieser Hinsicht eine gewisse
Intimität. Es könnte selbstverständlich die Fotos jeder anderen iranischen Frau
als Vorlage für die Bilder verwendet werden, ohne dass hierdurch die Aussagekraft
des Konzeptes minimiert werden würde. Die Serie besteht aus drei Installation  von kleinformatigen Skizzen und zwölf
Selbstbildnisse, die in einer Reihe von mindestens  drei Bilder ausgestellt werden.

Mona Hakimi-Schüler

Ausleger Hakimi

Downey, Brad

Shallow 07. Aug. – 04. Sept. 2011

Wo hört in den Städten der öffentliche Raum auf und wo fängt
der private Bereich an? Welche Erfahrungen sind rein persönlicher Art und
welche werden von wirtschaftlich motivierten Impulsen getrieben? Können wir
inmitten der riesigen Ansammlung von Schildern und Bildern, die unsere
Aufmerksamkeit einfordern, die Stadt und uns selber als das überhaupt erkennen,
was sie wirklich sind?

Der US-amerikanische Künstler Brad Downey beschäftigt sich in seinem Schaffen
mit diesen und anderen strukturellen, sozialen und politischen Fragen. Mit dem
Moment der Überraschung fest auf seiner Seite kreiert er mächtige
Interventionen, die die Routine unserer visuellen Wahrnehmung stören. Ein
Einkaufswagen wird zur Skulptur, eine Telefonzelle wird mit Luftballons gefüllt
und ein Stopp-Schild wird auf den Kopf gestellt. Unter Verwendung von Elementen
des Films, der Bildhauerei, der Malerei und des Zeichnens schafft Downey Bemerkenswertes,
das vom Spektakulären und Schlagzeilenträchtigen bis zum Kleinen, Zarten,
beinahe Verborgenen reicht.

Downeys interventionen ins Stadtbild können spontan, subtil und flüchtig sein.
Es ist gerade die Art, wie sie mit ihrer Umgebung interagieren, die sie so
wirksam macht. Einige existieren für kaum eine halbe Stunde, bevor sie wieder
„berichtigt“ werden, während andere sich in die Stadtlandschaft integrieren und
dabei zum dauerhaften Kunstwerk werden. Downeys Kunst schreckt vom schnellen
Blick ab und zelebriert das Zweimal-Hinsehen. Sie ermutigt den Betrachter,
genau hinzusehen, und erfrischt die kritische Urteilsfähigkeit, die im
visuellen Babylon unserer Zeit so häufig ermattet.

Brad Downey absolvierte unter Bruce McLean ein Malereistudium zum Master of
Fine Arts. Er hält Workshops in der ganzen Welt ab und erhielt Einladungen,
seine „spontanen Skulpturen“ in Städten wie New York, Berlin, London und Dubai
zu schaffen.

Wilding, Ludwig

10 Jahre – 62 Ausstellungen

 

wilding

Stereoskopie und Scheinbewegung  20. März bis 17. April  2011

Pressestimmen: 

Harburger Anzeigen und Nachrichten 17.03.2011   http://www.han-online.de/Kultur/article67237/Scheinbewegungen-als-Beleg-fuer-die-Freiheit-der-Kunst.html   Hamburger Abendblatt Regional 17.03.2011  ePaper_HA_17.03.2011_Regional_3[1] 

bild von wilding

 

 

 

 

 

 

 

 

 

http://www.konkretekunst-design.de/Kuenstler_und_Designer/Eintrage/2007/5/20_Ludwig_Wilding.html

Texte Ludwig Wilding

Objekte mit komplexer Scheinbewegung (SBST 1993)

Die früheren Arbeiten mit Scheinbewegung sind relativ flach und elementar. Nun entsteht die Überlegung, die alte Idee der Scheinbewegung zu überdenken und mit vielfältigen Abwinkelungen der Raster neue Art von Bewegung (z.B. die kreisförmige) hervorzurufen. Es folgen viele Experimente mit neuen Rastern, die eine ganze Serie von Objekten mit komplexer Scheinbewegung hervorbringen.

Der große Wurf. Entdeckung der stereoskopischen Linien-Interferenz (STI 1974/75)

In den früheren Objekten mit Scheinbewegung zeigte sich, dass bei der Überlagerung von Linien Raumwirkungen von der Basis aus nach hinten simuliert werden können. Mindestens ebenso interessant ist die Raumwirkung von der Basis aus nach vorne in den Raum, in dem wir uns selbst befinden. Durch einen Zufall wurde diese Möglichkeit entdeckt, die auf der Überlagerung von Linien in verschiedenen Frequenzen beruht. Mit diesen Erkenntnissen wurden die (weltweit) ersten stereoskopischen Bilder und Wandobjekte konstruiert, die weder eine Brille noch irgendein anderes optisches Gerät benötigen. Die Technik ist ähnlich wie bei den großen Werken mit Scheinbewegung, nur dass bei den stereoskopischen Objekten die hintere Ebene als leichtes Relief ausgearbeitet werden muss. Für die vordere Ebene werden zunächst schwarze Gummibänder, später Plexiglas eingesetzt.

Objekte mit scheinbarer Rollbewegung (RB 2000)

Diese Werkgruppe ist ein Beispiel dafür, wie eine Idee eine neue hervorbringen kann. Die Überlegung ist, die gestreiften Rundungen der Anamorphosen scheinbar in Bewegung zu versetzen. Ein Versuch bringt eine überraschende Lösung: Die mit Interferenzstreifen versehenen Rundungen zeigen bei entsprechender Anordnung eine deutliche Rollbewegung. Die Walzen können gegensätzlich in scheinbare Bewegung versetzt werden, sowohl waagrecht als auch senkrecht. So erfolgt gewissermaßen eine räumliche Bewegung, die die Idee der Scheinbewegung durch Linien-Interferenz wesentlich erweitert.

Nach über 40 Jahren Schwarz-Weiß Gestaltung in Farbe (2004)

Nachdem in der bisherigen Arbeit die wichtigsten Phänomene der visuellen Wahrnehmung in Kunst umgesetzt und dabei sogar neue Phänomene entdeckt wurden, kam er Zeitpunkt, etwas Neues zu wagen. Über die lange Zeit der Reduktion auf Schwarz-Weiß ist immer eine Art Sehnsucht nach Farbe aufgekommen und das Gefühl, vielleicht doch etwas versäumt zu haben. Die Zeit war reif für einen weiteren radikalen Schnitt. Das Grundprinzip der Relativität sollte aber auch bei den farbigen Versuchen gelten. Veränderung der Farbe durch die Bewegung des Betrachters vor dem Objekt.

Allgemeine Entwicklung

In einem künstlerischen Werk sollte der Prozess der Entwicklung im Rückblick sehr gut nachvollziehbar sein. In den meisten Biografien wird nur über die bekannten Meisterwerke berichtet, zurück zu den Wurzeln geht man fast nie. Dabei ist sicher für viele Kunstliebhaber sehr interessant zu erfahren, wie sich ein Künstler entwickelt, und zwar von Anfang an. Schon sehr früh kam meine Begabung zum Vorschein, ausgelöst durch ein Vorbild aus meiner Verwandtschaft. Ich erinnere mich noch an meine ersten Zeichnungen (ein Christuskopf mit Dornenkrone), die ich mit etwa 10-12 Jahren gemacht habe und auf die ich sehr stolz war. Sie stand jahrelang in Gold gerahmt auf meinem Nachttisch. So zeichnete und illustrierte ich eigentlich ständig in irgendeiner Form (ich erinnere mich, dass ich auf den Einband eines Karl May Romans alle Figuren zeichnete, die in dem Roman vorkamen). Mit 10 Jahren bekam ich Geigenstunden, die ich mir sehnlichst gewünscht hatte. Ich las alles, was mir in die Finger kam und so entwickelte sich aus all diesem die Liebe zur Kunst. Es stand schon früh fest, dass ich in dieser Richtung später einmal tätig sein würde. Ich begann Temperabilder zu malen und später auch Aquarelle und so zeichnete sich immer mehr ab, dass ich einmal den Beruf des „Kunstmalers“ ausüben würde. Ich malte und zeichnete auch während der Zeit, in der ich größtenteils in Uniform war (von 15-18) und rettete mich damit sogar 1945 vor der amerikanischen Gefangenschaft. Das Kriegsende war die große Befreiung und es kamen über Nacht alle Informationen auf mich eingestürzt über die internationale Entwicklung der modernen Kunst. Ich war erstaunt und die Augen wurden mir geöffnet. Ich begann eifrig nach den berühmten Vorbildern modern zu malen und durchlief im Laufe der nächsten Jahre alle Stile; von der Höhlenmalerei, der Kunst des Mittelalters, der Romantik (Spitzweg), über Kubismus, Konstruktivismus, Expressionismus, Impressionismus, gegenstandslose Malerei (ich studierte bei Willi Baumeister), Tachismus und Informel. Ich tat dies unbewusst, aber heute weiß ich, dass ich all dies tun musste, um es 1960 endgültig abzulegen und meine eigenen Wege zu gehen. Ausgelöst wurde die große Wende durch ein Erlebnis in Paris, wo ich feststellte, dass in vielen Galerien und Museen phantastische Brüder von mir ausstellten. Es war mir sofort klar, dass ich, wenn ich dem Rat meines klugen Lehrers Willi Baumeister folgen wollte (sucht euch ein Feld aus, auf dem noch keiner geackert hat), ich sofort mit dem bisherigen aufhören musste, um ganz von vorne anzufangen (Baumeister: Wenn ihr nicht mehr weiterwisst, geht zurück zu den Elementen). Ich hatte festgestellt, dass die Linie sich zu meiner Stärke entwickelt hatte und begann ganz elementar mit Linien zu experimentieren. Ich machte erstaunliche Entdeckungen wie die scheinbare Bewegung, später dann die stereoskopische Linien-Interferenz usw. (in vielen Schriften beschrieben). Ich musste vieles zurücklassen (auch die Farbe), aber ich hatte nun das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein und keine ausgelatschten Pfade mehr zu gehen. Von nun an arbeitete ich autodidaktisch, es gab keinerlei Vorbilder, von denen ich lernen konnte, ich musste mir alle Techniken und Gesetzmäßigkeiten selbst erarbeiten. Ich war, wie ein Forscher, vorgestoßen auf unbekanntes Gebiet; es war zwar eine Nische, in der ich mich aber gemütlich einrichtete.                         Ludwig Wilding

 Biografie

 1927 Geboren in Grünstadt (Pfalz)

2010 Gestorben in Buchholz/Nordheide

 1949-50  Studium der Kunstgeschichte

1950-52  Kunstgewerbeschule Mainz

1952-54  Kunstakademie Stuttgart

1955-67  Tätigkeit als Designer

1967-69 Lehrtätigkeit an der Hochschule  für Bildende Künste Hamburg            

1969-92 Professur an der Hochschule  für Bildende Künste Hamburg      

1999        Gründung der Gruppe  AOS (Art Of Seeing)

Sahner, Katrin

10 Jahre – 62 Ausstellungen

sahner

Nicht den Boden berühren

Original

vita:

 Katrin Sahner

geboren in Köln, lebt und arbeitet in Hamburg

2003 Diplom Freie Kunst, Hochschule für Bildende Künste Hamburg mehr unter  www. katrinsahner.de

  

Auf den Schrank. Auf dem Stuhl sitzend, andere Beine

benutzend.

Schwingend, kletternd, rutschend, schaukelnd.

In sich kehrend.

Nein. Nein!

Ach. Na gut.

Noch mal.

In Gewissheit der Schwerkraft. Sich nicht fallen lassen.

Wir sind da so gut aufgehoben, oben oder unten.

Nicht den Boden berühren!

Es gibt Orte, da finden wunderliche Dinge statt: dort

passiert es immer wieder, dass Menschen nicht den Boden

berühren. Sich winden und klammern. Überwinden,

scheinbar ohne Anstrengung. Stehen und liegen, sich

abstützen und balancieren, ein Klettern durch Stühle, ein

Klemmen in Spalten, von hinten beleuchtet, ganz

in Arbeit versunken. Ein Schaukeln vor und eins zurück,

ein Rutschen, Stück für Stück ein bisschen vorwärts.

Auf der Suche nach Punkten, die Verbindungen

herstellen. Willkürlich. Hier gelingt das Vorwärtskommen.

Manch sich anbietender Fleck wird vermieden, allzu

einfach soll es nicht sein. Andere bringen einen gehörig

ins Schaukeln. Nicht den Boden berühren. So alltäglich.

War etwas? Was gilt alles? Nein, der Teppich nicht. Ich

höre kein gleichmäßiges Schnaufen, aber wiederkehrendes

Auspusten und Ausprusten. Heimlicher Spaß.

So schnell sein, dass der Boden nicht berührt wird.

Welch Freiheit. Flieg!

Es ist die Leichtigkeit des Spiels, der Rausch einer

einzigen Regel und die volle Konzentration auf eine

Sache, die mich begeistert. Ich berühre ihn nicht und

stehe dabei ganz fest auf ihm, dem Boden.

Wo war ich stehen geblieben? Auf dem Boden. Dann

nichts wie weiter. Aber es gilt eine Entscheidung zu

treffen: Die gleiche Strecke zurück, sie variieren oder an

den Anfangspunkt huschen und erneut drauf los, auf ganz

anderen Wegen. Im Kreis gehen, wenn das möglich ist.

Stirnrunzeln. Vielleicht geht es auch nach ganz woanders.

Wo bist Du?

Hier !

Wo?

Hier.

Warte, ich komme.

Mirjam Schröder

 

Mauck, Stefan

10 Jahre – 62 Ausstellungen

 

mauck

 

Trautes Heim – Künstlerische Bekenntnisse

Stefan Mauck sorgt dafür, dass wir mehr wissen, denn er sammelt umfangreiche Informationen, befragt Bewohner, Verwalter und andere Personen und generiert daraus Texte, die er auf Hauswänden anbringt oder zumindest als Simulation auf einer Fotografie des Gebäudes und seines unmittelbaren urbanen Umfeldes wie real existent erscheinen lässt.

Die betonte Sachlichkeit der Texte wird unterstrichen durch die Wahl der Courier-Schrift, die in ihrer Gleichförmigkeit eine Wahrnehmungsweise provoziert, bei der das Auge die Fassade wie ein Scanner sukzessive abtastet. Das zunächst als Ganzes wahrgenommene Graustufenbild wird beim Lesen zwangsläufig in seine kleinsten Bestandteile zerlegt, Pixel für Pixel, Buchstabe für Buchstabe gelesen. Der Bertachter nimmt dabei die inhaltlichen Details auf, die das schemenhafte Bild zum komplexen Teil seiner Umgebung machen.

Haus mit Balkon Din A4

15- Einfamilienhaus mit Krueppelwalm Text auf Wand

 Vita Stefan Mauck

 1973     geboren in Stade

1994 – 2000   Studium der Freien Kunst an der Hochschule für bildende Künste Braunschweig

2000     Diplom

2001     Meisterschüler bei Johannes Brus dreimonatiger New York-Aufenthalt

 Preise und Stipendien

 1998 – 2000   Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes

2002     Schinkelpreis, Architekten- und Ingenieurverband, Berlin

2002- 2003    Förderstipendium Künstlerstätte Heiligenrode

2004          Projektstipendium stiftung kunstfonds, Bonn

         Jahresstipendium des Landes Niedersachsen Förderkoje,

         Art Cologne

2004 -2006    Karl Schmidt-Rottluff-Stipendium

2005     Sprengel-Preis für bildende Kunst, Sprengel Museum,

         Hannover

2007     Villa Massimo Stipendium, Rom

             
Einzelausstellungen (Auswahl)

 2010     TZR Galerie, Düsseldorf

         Galerie der VGH Versicherung, Hannover

 2009     the families comlex, Kunstverein Ulm

       60 Jahre BRD, Galerie K4, München

 2008     Stefan Mauck, Allegra Ravizza Arts Project, Milano

         Parken, Kunstverein Celle

 2007     Oase, Baustelle; kuratiert von H. Griese, Bremen stadtputz,

         TZR Galerie Düsseldorf

 2006     nur keine Panik, Galerie K4, München silence is a word,

         Architektur Galerie Berlin

 2005     the solitude of buildings, Sprengel Museum Hannover

         Ausbaureserve, Stadtgalerie Bern, Bern

         Stefan Mauck, Galerie Paul Sties, Kronberg/Ts.

         looking for the beach under the pavement, TZR Galerie,

         Bochum         

2004     Förderkoje, TZR Galerie, art cologne

         neighbours, Galerie K4, München

         Textbilder, Architektur Galerie Berlin

2003     Plan B, Künstlerstätte Stuhr / Heiligenrode

         ArchitekturMaterial, Architektur Galerie Berlin

2002     Folien, 30. Stock, Dresdner Bank, Frankfurt a.Main

       Karina Bisch / Stefan Mauck, essor gallery, London

Perspektive, Kunstverein Hildesheim

Draußen in der Stadt, TZR Galerie Bochum

Gruppenausstellungen (Auswahl)

2010     Realismus – Das Abenteuer der Wirklichkeit,

         Kunsthalle Emden Hypo-Kulturstiftung, München

2009     Wildwuchs – Interventionen aktueller Kunst in der

         Landesgalerie Hannover

         Neulicht am See, Maschsee Hannover

2008      Karl Schmidt-Rottluff Stipendium, Kunsthalle

         Düsseldorf

       Villa Massimo, Martin-Gropius-Bau, Berlin

       Deconstructing Space, pablo’s birthday, New York

       spazi aperti, Accademia di Romania, Roma

2007     Fassades, thirtyseven-degree, Sidney

         spazi aperti, Accademia di Romania, Roma

         Open Studios, Villa Massimo, Roma

         Konzentrat, Architektur Galerie Berlin

2006      Wo bitte geht`s zum Öffentlichen?, Kunstsommer Wiesbaden

2005     Wittgenstein in New York; Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin,

         Berlinraumflucht, Künstlerhaus Dortmund, Dortmund

     Stefan Mauck/Ingmar Alge, Roellin/Duerr Galerie,

     St Gallen

2004      Panorama. Herbstausstellung, Kunstverein Hannover

         Transforming Home, RAM Foundation, Rotterdam

2003          pugh pugh Projektraum, Berlin

2002      elsewhere. Gallery swap: essor gallery at WBD, Berlin

       Mapping the Process, essor gallery, London

       SUPERSCHLOSS, Städtische Galerie im Schloß Wolfsburg

Meisterschüler, Kunstverein Braunschweig

2001     action disco, PLUS e.V., Düsseldorf

2000     DEM DEUTSCHER VOLK, Stipendiaten d. Studienstiftung,

         Dresden

         DIA / SLIDE / TRANSPARENCY. NGbK, Berlin

         6 Meisterschüler -HBK Braunschweig, Galerie DER SPIEGEL,

         Köln

         Gegenüber – An der Wand / Auf dem Boden, TZR Galerie,

         Bochum

         Jahresgaben 2000/01, Kunstverein Braunschweig

1996     WIEDERSEHEN. Herbstausstellung, Kunstverein Hannover

Ankäufe (Auswahl)

Sammlung des Bundes für zeitgenössische Kunst

Kunstsammlung des Landes Niedersachsen

Sammlung Simone und Heinz Ackermans

Sammlung Grässlin

ACT Art Collection Siegfried Loch

Sammlung des Kupferstichkabinetts, Berlin

Sammlung Niedersächsische Sparkassenstiftung

VGH Versicherungen, Hannover

Otto, Michael F.

10 Jahre – 62 Ausstellungen

 

otto

Trautes Heim – Künstlerische Bekenntnisse

portrait

Michael F. Otto sorgt in seinen Gemälden dafür, dass verschiedene Bildsprachen zusammentreffen und den gegenständlichen Zug verfremden. Sie verhindern jede wohlige Einfühlung und bequeme Idyllisierug, auch wo das Heimatmotiv danach zu rufen scheint. Ihre Signatur ist das Disparate, Auseinanderstrebenden, Nicht–Zusammengehörige, welches die Ironie unterstreicht.

 

30.05.2010 004                                CIMG0267

Vita

Michael F. Otto 

Geboren 1960 in Hameln

1985     Studium der Freien Kunst an der FH Hannover bei Prof.

         Günter Sellung

1992     Meisterschüler bei Prof. Ulrich Baehr

Ausstellungen

2009     Sind im Garten, Georgengarten Hannover

2008      Galerie vom Zufall und Glück, Hannover

2007      Salon Salder, Städtisches Museum Schloß Salder, Salzgitter

2006     Sonderwoche, Wilhelm-Busch-Museum Hannover

2004      Jahresgabenausstellung, Kunstverein Neustadt

2003      Klassentreffen, Galerie vom Zufall und Glück, Hannover

Moldenhauer, Marnie

10 Jahre – 62 Ausstellungen

moldenhauer

Trautes Heim Künstlerische Bekenntnisse

Ausstellung von 30.05. bis 27.06. 2010

Marnie_web

Marnie Moldenhauer beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit Materialien und Gegenständen aus der Alltagswelt. Die Gegenstände / Materialien stehen in einem jeweiligen Kontext. Mit möglichst leichten Eingriffen versucht sie die Gegenstände aus ihrem zugeordneten Kontext zu lösen und ihnen eine neue Möglichkeit der Daseinsform zu geben, die nicht eine endgültige sein soll, sondern eine weitere. Dies geschieht einerseits durch Kombinationen verschiedener Gegenstände / Materialien, andererseits durch Veränderung der Gegenstände an sich (z.B. durch Ausschneiden und/oder Neukombination bestimmter Bestandteile ). Sie versucht, spielerisch mit den Gegenständen zu hantieren und durch dieses Spiel den funktionalisierten Umgang mit den Dingen und damit das eigene funktionalisierte Handeln zu unterlaufen. Bisher verdeckte Formen und Eigenschaften des Gegenstandes/Materials sollen entdeckt und neu sichtbar herausgearbeitet werden.

 http://marnie-moldenhauer.de/Tapeten.htm

Tapetenarbeit_Marnie_Moldenhauer

Vita Marnie Moldenhauer

1966 in Hamburg geboren

1984 – 1985 Fachoberschule für Gestaltung, Hamburg

1986 – 1989 Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Hamburg, Studiendepartment Design, Diplom Designerin

1989 – 1997 Hochschule für bildende Künste, Hamburg, Fachbereich Freie Kunst, Diplom mit Auszeichnung

1997 Stipendium des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein verbunden mit einem Atelieraufenthalt im Künstlerhaus Kloster Cismar

1998 Stipendium der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen, verbunden mit einem Atelieraufenthalt im KünstlerdorfSchöppingen

1999 Stipendium der Stiftung Kulturfonds e.V., verbunden mit einem Atelieraufenthalt im Künstlerhaus Lukas Ahrenshoop

2000 Esslinger Bahnwärterstipendium, verbunden mit einem Atelieraufenthalt im Esslinger Bahnwärterhaus

2001 Atelierstipendium in Gunnar Gunnarsson Institut, Island

2002 Stipendium des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein verbunden mit einem Atelieraufenthalt im Künstlerhaus Eckernförde

2005 Atelierstipendium in der Lademoen Kunstnerverksteder in Trondheim, Norwegen

2008 Stipendium der Stadt Bremerhaven verbunden mit einem Atelieraufenthalt im Wilke-Atelier, Bremerhaven

 

Ausstellungen

 

2008 „Große Kunstausstellung München“ (G), (K), Haus der Kunst, München

2008     „Gezeitenwellen“ (E), Wilke Atelier, Bremerhaven

2008     „le cadavre exquise“ (G), Kubasta, Hamburg

2008     „Anonyme Zeichner No. 9“ (G), Kunstraum Kreuzberg / Bethanien, Berlin

2007     „Die Rückseite des Mondes“ (G) (K), Kunsthaus, Hamburg

2007     „women return“ (G) (K), Kunstverein Güterlsoh

2007     „Große Kunstausstellung“ (G) (K), Kunsthalle Villa Kobe, Halle

2007     „Hafensafari 5“ (G) (K), Freihafengelände Hamburg

2007     „Neuschnee“ (G), Kubasta, Hamburg

2006     „Endrundenteilnehmer für das Stipendium der Stiftung Kunst und Kulturder Stadt    sparkasse Magdeburg“, (G), Madgeburg

2006     „uggacchanta“ (G), Lions Club International University, Bremen

2006 „women return“ (G) (K), Marstall des Schlosses Ahrensburg, Ahrensburg

2006     „Große Kunstausstellung“ (G) (K), Kunsthalle Villa Kobe, Halle

2005     Aufenthaltsstipendium in der Lademoen Kunstnerverksteder

         in Trondheim, Norwe     gen

2005     „Arbeiten der Gaststipendiatin“ (E), LKV, Trondheim,

         Norwegen

2005     „Index“ (G) (K), Kunsthaus, Hamburg

2005     „Freiwild“ (G), Cityhof-Passage, Hamburg

2005     „Hamburg Stipendium Bewerber Endrunde“, (G), Kunsthaus,

         Hamburg

2004      „Hafensafari 2“ (G) (K), Freihafengelände Hamburg

2003     „Feine Ware – Künstler aus der Taubenstrasse“ (G),

         Kunstverein Harburger Bahnhof

2003     „Hafensafari 1“ (G) (K), Freihafengelände Hamburg

2003     „Hafencity“ (G), Kunsthaus Hamburg

2003     „Art meets Grossneumarkt“ (G), Installation auf der

         Fleetinsel, Hamburg

2003     „Große Kunstausstellung“ (G) (K), Villa Kobe, Halle

2002     „Stipendiatenausstellung“ (G), Schleswig-Holsteinisches

         Künstlerhaus, Eckernförde

2002     Ausstellungsraum Christoph Geiger (E), Hamburg

2002     „Miniaturen in der Bildenden Kunst“(G), (K), Städtische

         Galerie im Alten Rathaus, Fürstenwalde/Spree

2002     „Von links nach rechts“ (E), Ausstellungsraum

         Taubenstrasse, Hamburg

2000     „Reflected Images – Das Bild in der Fotografie“ (G),

         Kunsthaus, Hamburg

2000     „Anhaltinischer Kunstpreisbewerber – Endrundenteilnehmer“

         (G), Kreissparkasse Köthen, Köthen

1999     „Nordwestkunst `99“ (G), Kunsthalle, Wilhelmshaven

1999     „Scripturale“ (G), (K), Kunsthaus, Hamburg

1999     „Zur Zeit“ (G), Speicherstadt, Hamburg

1999     „Große Kunstausstellung München – Junge Kunst“ (G), (K),

         Haus der Kunst, München

1998     2.Preis im Wettbewerb „Künstlerische Ausgestaltung des Pro-       menadenringes in Sendenhorst – Kunst im öffentlichen Raum“

1998     „Identität“ (G), (K), Städtische Galerie im Alten Rathaus,

         Fürstenwalde/Spree

1998     „Über das Retten verhängter Köder oder Lösen mit plötzli

         chem Schwung“ (E), (K),     Kunsthaus, Essen

1998     „schwarz – rot – gold“ (G), (K), Museum am Markt, Badisches

         Landesmuseum Karlsruhe

1998     „Kunstpreisbewerber – Endrundenteilnehmer“ (G), Stadtspar

         kasse Magdeburg, Magdeburg

1998     „Anhaltinischer Kunstpreisbewerber – Endrundenteilnehmer“

         (G), Kreissparkasse Köthen, Köthen   

1998     „Schnittstellen – Wissenschaft und Kunst im Dialog“ (G),

         (K), Museen der Stadt Münster

1998      „Dialog – 6 Künstler realisieren Projekte im schulischen

         Raum“ (G), (K), Velen/Ramsdorf

         1998 „Leichter Rückhandwurf mit links“ (E), Installation in

         der Galerie F 6, Schöppingen

1997     „Diplomarbeiten“ (G), K3 Kampnagel, Hamburg

1997     „Das kleine Glück, die große Sehnsucht“ (G), (K), HAEG –              Halle, Darmstadt

1996     „ArtGENDA“ – Junge Kunst aus Nord- und Nordosteuropäischen

         Städten“ (G), (K), Oeksnehallen, Kopenhagen

1996     „Neue Arbeiten“ (G), KX Kampnagel, Hamburg

1996     „kostbar – köstlich“ (G), (K), Kunsthaus, Hamburg

1995     „Große Kunstausstellung München“ (G), (K), Haus der Kunst

1995     „Neue Mitglieder des BBK (G), Grundbuchhalle, Hamburg

1995     „Kunstpreis Lohmar (G), (K), Rathaus, Lohmar

1994     „Kunstforum Nord 7 – Kunst im öffentlichen Raum“ (G), (K),

         Marstallhalle, Schwerin

1994     „Endrundenbewerber für die Villa Romana“ (G) – Museum

         Wiesbaden

1993     „Kunstpreis Altona“ (G), Altonaer Rathaus, Hamburg

1991     „Xaver-Fuhr-Preis“, Alpirsbacher Galerie, Alpirsbach

1991     „Elyssee-Preis (G), Galerie im Elysee, Hamburg

1990     „Neue Arbeiten“ (E), Kunststück, Hamburg

 

Schenk, Margitta

10 Jahre – 62 Ausstellungen

schenk

von Wegen 

 21. November – 19. Dezember 2010

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Margitta Schenk beleuchtet in ihren Arbeiten einige Aspekte des Lebens und spürt existentiellen Fragen nach. Sie schafft Metaphern und erfindet neue Sinnbilder für Lebenssituationen. Dabei bewegt sie sich souverän in einem Spannungsfeld von sowohl als auch. Wir sehen beispielsweise das Hässliche im Schönen – und umgekehrt, wir finden den weichen Kern in der harten Schale – und umgekehrt. Oder wir entdecken die Oberfläche im tiefsten Inneren – und umgekehrt.

www.atelierschenk.de

Vita Margitta Schenk

 

1947            in Flensburg geboren

1964 – 1974    Ausbildung und Berufstätigkeit im kaufmännischen Bereich,

               Heirat, Gründung einer Familie

1980 – 1984    Grafikstudium in Hamburg; Diplom als Grafik-Designerin

1984 – 1988    freiberufliche grafische Arbeit und Unterrichtstätigkeit

               im Fachgymnasium Winsen/Luhe im Bereich Kunsterziehung

1984 – 1990    künstlerische Weiterbildung im Kontaktstudiengang

                „Freies Malen“ an der Fachhochschule für Gestaltung in

               Hamburg

1990 – heute   Seminare an der Bundesakademie für Kulturelle Bildung,

               Wolfenbüttel, bei Prof. Rolf Thiele

seit 1992      als freie Künstlerin in Hamburg tätig

1993 – 2000    zusätzliche Tätigkeit als Galeristin in „ganz privat +

               Galerie“

1988 – heute   Dozentin der Kreisvolkshochschule Landkreis Harburg

              (Malerei, Zeichnen, Drucktechnik, Malreisen)

 

 

Einzelausstellungen

 

1991       EINBLICKE, Hildegard Schürer-Haus                   Hamburg

1993       IN EIGENER SACHE, ganz privat + Galerie   Seevetal

         MALEREI + GRAFIK, Stadtbücherei                 Salzgitter

1994      KUNST IM BAHNHOF, Kunstverein                   Springe

1996      BILDER, Luvre, Galerie am Schloß          Bayreuth

1997      WAS MIR ALS LEBENDIG ERSCHEINT, Alstermagazinverlag               Hamburg

1998      DRUCKGRAFIK + BILDER, Galerie im Projektbüro   Eberswalde              VERARBEITUNG, ganz privat + Galerie             Seevetal

2000      STATIONEN, Gut Gremmingen                  Gremmingen             TERRA COTTA / PANNA COTTA, Torhaus    HH-Wellingsbüttel

2001      ORTUNG, Industrie- und Handelskammer       Lüneburg

2002      HAUT UND HÜLLEN, BBK Lüneburg             Lüneburg

           INNEN UND AUSSEN, Forum der GEDOK              Hamburg

2003      SPUREN, Kulturelle Landpartie             Kröte/Wendland

         OFFENE ATELIERS                            Hamburg

2004      ENTREE, Volkshochschule               Rendsburg

2006      NATÜRLICH KÜNSTLICH, Kunstverein      Achim

2006      ÜBER LEBEN, BBK, Heinrich-Heine-Haus  Lüneburg

 

Ausstellungsbeteiligungen

 

1990      Nullkommanix und Galerie                        Hamburg 

1992      Pentiment                                  Hamburg

1995      5 NEUE, Gedok-Galerie                      Hamburg

          FORM UND EIGENSINN, Kunstgalerie Kukate        Wendland

         SOMMER, ganz privat + Galerie                   Seevetal

1996      Kopfsalat, Gedok-Galerie                        Hamburg

1996 + 1997    Kunstmesse Nordart                    Oldenburg

1997      VANITAS, Gedok-Galerie                     Hamburg

1999      ZUR ZEIT, Speicherstadt, 100 HH-Künstler  Hamburg

           PAARE, Gedok-Galerie                       Hamburg

2000      SPURENSUCHE, Atelierausstellung Kunstverein    Kehdingen

2001      IN THE BETWEEN, Rimfaxe                    Assens (DK)

2001 + 2005 + 2008 + 2009    NTERNATIONAL MINIATURE VIII, XII, XV, XVI

          Galeri Sulegaarden                         Assens(DK)

          WHO KNOWS, WHAT`S GOOD FOR                 Chicago (USA)

          55 Jahre BBK Lüneburg                      Lüneburg

          Rimfaxe in Berlin, Galerie M             Berlin

          BILDER FÜR 3000, Kunsthandlung Prora      Binz / Rügen

           Vandreudstilling Kronprinzenkoog Dithmarschen og Galleri

2002       SORTE HLLER/BLACK HOLES, Galleri Sulegaarden, Assens (DK)

2003      Künstler aus Lüneburg                 Tartu (Estland)

2003      Künstler des BBK Lüneburg im Reichspräsidentenpalais    Berlin

2004      ZWISCHENRÄUME(N), Seevetaler Künstler Hittfeld2004

           KUNSTSTROM, Avacon                    Lüneburg

2005      KOFFERGALERIE II                      Tartu (Estland)

2005 + 2006    Kunst in der Vielharmonie        Tostedt

2006                  71 x Kunst auf Karten; BBK Hamburg in                            Lüneburg

2007                  SCHWARZ ODER WEISS, GEDOK                                Hamburg

                          Eröffnungsausstellung Künstlerhaus                                     Spiekeroog

           fragil, GEDOK                         Hamburg

         was wird, Seevetaler Künstler             Hittfeld

2008      …in glühender Verehrung               Kröte /Wendland

                          MINIATURE XV, Galerie Sulegaarden                              Assens (DK)

 

2009                  Das Ordnen der Welt                                                            Kröte/Wendland

 

 

Projekte und Studienreisen

 

1998 + 2001 + 2003  Arbeitsaufenthalt Civitella d´Àgliano/Italien

1999           Studienreise durch Nepal / Buthan

             Mitglied in der Gedok, Hamburg

             Mitglied im BBK Lüneburg

             Mitglied der Seevetaler Künstler

Jeschonnek, Heike

10 Jahre – 62 Ausstellungen

 

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  ZWIELICHT 

 26. September – 31. Oktober 2010

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen –  EUR 10.-.

www.heikejeschonnek.de

bild Zwielicht seite 1 

  

Graben in den Schichten der Zeit

 Zum Werk von Heike Jeschonnek

von Angelika Sommer

                                      „Das Vorbei ist kein Was, sondern ein Wie“ (Martin Heidegger)

 Heike Jeschonnek schlägt ein neues Kapitel in der malerischen Auseinandersetzung mit dem Thema Architektur und Stadtlandschaft auf. Kennzeichnend für ihr Werk ist die Arbeit mit dem Werkstoff Wachs und ein Überlagerungsverfahren, das der Eigengesetzlichkeit des Materials folgt. Das Vorgehen der Künstlerin ist beobachtend, assoziativ und intuitiv. Der Auftrag des Wachses mit dem Pinsel auf den Bildkörper entsteht in einem vielschichtigen Transformationsprozess mit erwünschten Kontrollverlusten. Jeder Arbeitsgang verändert das Bild und lässt es neu entstehen. Fläche und Raum erweitern sich Schicht um Schicht bis zur Anmutung tektonisch-haptischer Oberflächenqualitäten. In freier Zeichnung, und bisweilen einer Topologie des Zufalls folgend, entstehen durch Ritzen und Kratzen filigrane Linien, Punkte, Striche oder breitere Streifen, in die eingeriebene Farbe eindringt und die Messerspuren auf der Bildhaut sichtbar machen.

 

Konzentrierte sich die Künstlerin in ihren frühen Bildern überwiegend auf bekannte Berliner Bauwerke, die sie isoliert im ort- und menschenlosen Raum platzierte, bindet sie in ihre jüngsten Arbeiten auch narrative Elemente ein und bewegt sich im Spannungsfeld von Figur und Umraum. Dabei visualisiert sie disparate Raumsphären vergangenen Erlebens, die der Betrachter mit dem Fundus seiner Erinnerungen vergleicht und zu einem neuen homogenen Ganzen zu destillieren sucht. Doch stets schiebt sich zwischen das eben noch Fassbare das Unbestimmte, das So-noch-nicht-Gesehene in Gestalt der Unschärfe, die das Vertraute entrückt oder Unwesentliches überdeckt.

 

Heike Jeschonneks Bildobjekte stellen die Eindeutigkeit des Sehens und die Kategorien von Raum und Zeit grundlegend infrage. Sie halten die Wahrnehmung in einer permanenten Ambivalenz zwischen Nähe und Distanz, Verbergen und Offenbaren, Vergänglichkeit und Dauer. Spürbar drücken sie das Ringen um die Wiedergabe von etwas Ephemeren aus, das nur für kurze Zeit gegenwärtig ist, um beim sich Ablösen einer anderen Wirklichkeit Platz zu machen. In einer Geste des Grabens und Wieder-holens führt die Künstlerin in einer feinsinnig lyrischen Ausdrucksstärke das Verdämmern von Erinnerungen und flüchtigen Eindrücken wie in einem Zeit-Katalysator zusammen. Das ist der Augenblick, wo sich neue Erkenntnis über das Sein hinter der Oberfläche des ästhetischen Scheins einstellen kann

Heike Jeschonnek

1964          geboren / born in Gummersbach
1985-1993     Studium Diplompädagogik / study of social work
              Diplom / diploma
1993-2001     Hochschule der Künste Berlin / university of arts Berlin
              Meisterschülerin / master of arts
            

Preise und Stipendien / prizes and scholarships

2006           Karl-Hofer-Stipendium
2000           Atelier-Stipendium Pinow
1998           Erasmusstipendium Rotterdam 
      

Einzelausstellungen / Solo Exhibitions

2011          Galerie Tammen Berlin
              Kunstverein Niebüll, Richard – Haizmann Museum
              Kunstverein Geldern
2010          Galerie Lake Oldenburg
              zwielicht (Ausstellungsreihe)
                  Kulturagentur Landesverband Lippe
                  Kunstverein Trier
                  Kunstverein Rhein-Siegkreis
                  Kunstverein Buchholz
2009           zwischen zeit, first floor, Berlin
               Galerie Tammen Berlin
               Wohin, Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken
2005           Palast der Republik, Galerie Lichtschliff, Berlin
               Gloria, Galerie „Hinterconti“, Hamburg
2004           Betonblumen, Kunstverein Dresden-Löschwitz
               and all the buildings stood still, Galerie Weißer Elefant, Berlin
2003           Betonblumen, Installation Galerie Lichtschiff, Berlin

Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl) / Group Exhibitions

2011          Kunstverein Reutlingen
2010          Die Kunst der Natur ist die Natur der Kunst, Künstlerverein Walkmühle, Wiesbaden
              Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken
2009          CREA BERLIN, Aarschot, Belgien
              Stillleben, Galerie Tammen Berlin
2008          Zwölf, Galerie am Lützowplatz, Berlin
              Kunstverein Töplitz
2007          Gezeichnet 2, Galerie Weißer Elefant, Berlin
              Wettbewerb Stadtbildmalerei, GEHAG FORUM, Berlin
              Stip Visite, Stipendiat_innen der KHG, Haus am Kleistpark, Berlin
              Künstler der Galerie, Galerie Tammen Berlin
2005          Miniatur, Kunstgalerie altes Rathaus Fürstenwalde
2004          Ausgezeichnet, Stiftung Starke, Berlin
2003          Licht-Raum-Europa, Kunstverein „artis via“, Ingolstadt
              MAIS, Bunker-Alexanderplatz, ‚Berlin
2002          Il Sonno (the dream), Gallery Gramma,  Rom, Italien
              How to fake Dreams, Installation Brotfabrik, Berlin
              Heimat, Kunstwoche Jesteburg
2001          Forum Junge Kunst, Stiftung Starke, Berlin
              MAIS, Gesundbrunnen-Bunker
              naturae, Kunsthaus Essen
2000          Forum Wasserwelten, Themenpark, EXPO 2000 Hannover         

Kunstmessen

seit 2007     Berlin, Istanbul, Karlsruhe

 

Boxi

10 Jahre – 62 Ausstellungen

boxi

 

BETWEEN A DREAM AND AN EXCUSE

Übermalung  Kurzfilm: http://www.youtube.com/watch?v=hYir9ljtoIA

15. August – 12. September  2010

Sich umarmende Figuren in Schutzanzügen mit Atemmasken, ein Hund mit über den Kopf gestülptem Goldfischglas, Plakate mit kritischen Botschaften gegen die Manipulationen des Kunstmarkts, eine Installation aus alten Koffern, die sich als getarntes Versteck für Sprayer entpuppt, um den Stadtraum ungestört mit Graffiti verschönern zu können – das Œuvre des britischen Künstlers Boxi ist vielfältig. Bei genauerer Betrachtung seiner Arbeiten weisen diese dennoch Gemeinsamkeiten auf: Sie behandeln Themen, die auf den ersten Blick vielleicht amüsant oder harmlos erscheinen, bei genauerem Hinsehen jedoch Umstände bloßstellen, die eine gewisse Tragik ausstrahlen. Boxi ruft den

individuellen Prozess der Wahrnehmung ins Bewusstsein und entlarvt die verbreitete Tendenz, Dinge nur oberflächlich zu rezipieren. Mit seinen Interventionen in alltäglich erscheinende Objekte oder Situationen hinterfragt er das Sichtbare und verdeutlicht, dass endgültige Wahrheiten nicht gezeigt werden können. „Call it what you like“ (2008), ein abgebrochener Fahnenmast aus Holz, den der Künstler in Dänemark gefunden hat, veranschaulicht Boxis Tendenz, einfache Gegenstände mit einer kraftvollen Symbolik aufzuladen und sie auf ironische Art und Weise von ihrer ursprünglichen Bedeutung zu entbinden.

  boxi photo

Einzelausstellungen

 

2009     The Protective Layer – Projektraum Viktor Bucher, Vienna /        Austria

         Grey Area – Carmichael Gallery, Los Angeles / USA

2008     Cutting It – REINKINGPROJEKTE, Hamburg / Germany

2007     Buildings and Bridges – Deathless, Berlin / Germany

2006     Tracks – Maria am Ostbahnhof, Berlin / Germany

         Nystagmus – Sanitorium, Berlin / Germany

         My Urban Soul – Club Trompete, Berlin / Germany

2005     Room Kidnapping – Miss Hecker, Berlin / Germany

2004     Kunst-Event, Kunstmesse, Dortmund / Germany

 

 

Gruppenausstellungen

 

2009      ARTotale – Leuphana Urban art project, Lüneburg / Germany

         Urban Art – Museum of modern Art, Bremen / Germany

         Tenants – Remap 2, AD Gallery, KM District, Athens / Greece

2008     Primary Flight – Art Basel Miami, MODART, Florida / USA

         Call it what you like – Kunstcentret Silkeborg Bad,

         Silkeborg / Denmark

         fresh air smells funny – Kunsthalle Dominikanerkirche,

         Osnabrueck / Germany

2007     Raum Konzept – Miss Hecker in Hinterconti /

         Hamburg / Germany

         Urban Art Agenda #1 shed 4 – Victoria Harbour, Melbourne /

         Australia

         Selected Cuts – Higher Ground, Adelaide / Australia

2006     On the road – Miss Hecker in Hinterconti, Hamburg / Germany

         Zozophobia – Zozoville, Berlin / Germany

         It`s a sick job – Design City, Pogdesign, Designmai,

         Berlin/ Germany

         Transmediale-being bold – Maria am Ostbahnhof,

         Berlin / Germany

2005     The City made us do it – Dialekt, Stuttgart / Germany

         Vontürzutür – Soylent, Berlin / Germany

2004     Road to Nowhere – Lovelite, Berlin / Germany

2003     Zeitgenoessisch! Kunst in Berlin – KPM, Berlin / Germany

 

 

Koglin, H.-C.

 10 Jahre – 62 Ausstellungen

 koglin

Mensch und Masse 

21. März – 18. April 2010

 

Der Mensch als Individuum oder in der Masse, selbst- oder fremdbestimmt und in den unterschiedlichsten Situationen hat H.- C. Koglin von früh auf fasziniert. Während er sich bis in die 90er Jahre in Radierungen, Ölmalerei, Collagen und Lithografien mit menschlichen Verhaltensweisen gestalterisch auseinander setzte und diese Phase fast abgeschlossen hatte, entdeckte er kleine Modellfiguren und ihre unendlichen Verwendungsmöglichkeiten. Er stellte Collagen, Bild- und Guckkästen mit Menschen als Masse en miniature zusammen, die den Betrachter zum Innehalten und Nachdenken anregen.

 

In dieser Ausstellung werden Bildkästen und Objekte präsentiert, in denen sich der Künstler mit der Manipulation des Menschen durch moderne Medien, der Verführbarkeit durch Einzelne und dem Ausufern von Gewalt in der Gesellschaft auseinandersetzt. Koglin hat sich von den vorgefertigten Figuren gelöst und entwickelt aus Illustriertenmaterial und Fotos verpuppte Figuren, die er zu Szenarien in Bildkästen verarbeitet. Darstellungen von Gesichtern und Köpfen von Menschen des öffentlichen Lebens in Reagenzgläsern eingeschlossen oder in Fächern geordnet zeigen, dass die Individualität in der Masse verloren geht. Ein Guckkasten spiegelt scheinbar endlose Welten vor. Allen Arbeiten ist gemeinsam, dass der Künstler häufig die Auseinandersetzung mit unserer Gesellschaft in ironischer bis hin zu sarkastischer Weise persifliert.

 

Vita H.-C. Koglin

 

1937           in Korswandt auf Usedom geboren

              Gestorben Sept.2007 in Ahrensburg

 

1957          Abitur in Hamburg
1957 – 1962   Studium an der Hochschule für Bildende Künste in

              Hamburg, bes. bei Prof. G. Gresko
1962          Staatsexamen an der H.f.B.K. in Hamburg
1962 – 1966   Studium der Germanistik und Literaturwissen

              schaft Uni Hamburg
1966 – 1971   Lehrauftrag an der Fachhochschule Hamburg

 

Einzelausstellungen (Auswahl)

 

1962 Bauzentrum, Hamburg

1975 Stedelijk Museum, Schiedam/Rotterdam (K)

Galerie Altschwager, Hamburg

1976 Universitäts- u. Forschungsbibliothek Nanterre, Paris

Galerie Volta, Zürich

1980 Dachgalerie, Böblingen

1983 Kunstverein, Rathaus Ahrensburg

1987 Galerie Bollhagen, Worpswede

1991 Landeshaus, Kiel

1993 Galerie Vivendi, Ahrensfelde

1995 „Szenarien“, Stormarnhaus, Bad Oldesloe (K)

Galerie Kunst der Zeit, Dresden (K)

 

1986 8. Internationale Graphik Biennale, Frechen/Köln (K)

1987 IPPNW – Ausstellung, Worpswede

1988 „Bildende Kunst und Literatur“, Eutin

1989 Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg

1992 Stadthaus, Esplugues/Barcelona

„Kunstsommer Stormarn“, Marstall, Ahrensburg (K)

1994 Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg

1996 Brunswiker Pavillon, Kiel

1997 „Knick“, Folkwang Hochschule, Essen

„Atmen – Jetzt“, Norderstedt (CD)

„Atmen – Jetzt“, Speicherstadt, Hamburg (CD)

1998 „Paper Art“, Speicherstadt, Hamburg (CD) 1996  Lauenburgischer Kunstverein, Amtsrichterhaus, Schwarzenbek (K)

1999 „Paradigmen“, Kunstzentrum Wassermühle, Trittau (K)

„Paradigmen“, Galerie Stücker, Brunsbüttel (K)

2000 „Weltbekannt“, Schaukästen U-2, Hamburg

„Der Lithograph Koglin“, Marstall, Ahrensburg

2001 Dithmarscher Landesmuseum, Meldorf (K)

Textilmuseum, Neumünster (K)

2002 Villa Flath, Bad Segeberg (K)

     A.-Paul-Weber-Museum, Ratzeburg (K)

2005   „WAHR-Nehmungen“, Marstall Ahrensburg (K)

2006   „WAHR-Nehmungen“, Dithmarscher Landesmuseum (K) 

2007   „WAHR-Nehmungen“, Städtische Wollhalle, Güstrow (K)

 

 

Gruppenausstellungen (Auswahl)

1975    The Ryder Gallery, Los Angeles

1976 Fifth British International Print Biennale, Bradford (K)

     III. Intergrafia, Katowice (K)

     IV. Internationale Graphikbiennale, Krakow (K)

1977 3. Wiener Graphikbiennale, Wien (K)

Wiener Secession, Wien (K)

Neue Galerie, Linz (K)

„Graphik in Hamburg“, Kunsthaus, Hamburg (K)

1978 5. Internationale Graphik Biennale, Frechen/Köln (K)

     „Rotterdam – Hamburg“ Graphikausstellung, Rotterdam

1979 Sixth International Print Bienale, Bradford (K)

1983 „Druckgraphik Kunstpreis, Stuttgart

      7. Internationale Graphik Biennale, Frechen/Köln (K)

1984 10th International Independent Exhibition, Yokohama (K)

1985 „Druckgraphik Kunstpreis“, Stuttgart

45. Landesschau des BBK, Burgkloster, Lübeck (K)

1999 4. Meldorfer Culturpreis, Meldorf

     46. Landesschau des BBK, Salzau (K)

2000 Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken (K)

„Flotsam – Jetsam, Strandgut“, Burgkloster, Lübeck

47. Landesschau des BBK, Kunsthalle, Kiel (K)

„Stadt der Zukunft“, Mousonturm, Frankfurt a. M. (K)

2001 Galeria Sztuki Sopot, Zoppot (K)

48. Landesschau des BBK, Museumsberg, Flensburg (K)

2002 „Grenzenlos – Endlos“, Miniatur in der Bildenden Kunst, Fürstenwalde (K)

„Wege zur Abstraktion I“, Plön (K)

     „Paper Art Stormarn“, Ammersbek (K)

     49. Landesschau des BBK, Bad Segeberg

2003 „Abbruch – Aufbruch“, Speicherstadt Hamburg

     „Vorbild – Nachbild“, Hommage à Lucas Cranach d.Ä., Wittenberg (K)

     50. Landesschau des BBK, Landesmuseum Schleswig

2004    51. Landesschau des BBK, Ernst-Barlach-Museum, Wedel

2005    52. Landesschau des BBK, Burgkloster, Lübeck (K)

2006    53. Landesschau des BBK, Museumsberg Flensburg (K)

2006    „Einflüsse“, Güstrow

2007    Teile der 53. Landesschau Bild. Künstler, Lorenskog/Norwegen

2005 Kunst in Neumünster, 2. Kunstflecken Kunstpreis, Neumünster

2007    „Gegenüberstellung“, Kunstpunkt, Ahrensburg

2008    „Köpfe“, Atelierhaus Trittau

 

Preise:

 

1961          Studienpreis für Graphik der H.f.B.K. in Hamburg

1999          Hauptpreisträger des B.U.-Erotik-Kunstpreises

1999          1. Preisträger des 4. Meldorfer Cultur-Preises

1999          Publikumspreisträger des 4. Meldorfer Cultur-Preises

1999          1. Preisträger der Bernd-Rosenheim-Stiftung, Frankfurt

2002          1. Preis „Miniaturen in der Bildenden Kunst“,

         Fürstenwalde/Spree

2007     1. Preis „Metamorphosen“, Kunstflecken-Kunstpreis,

         Neumünster

2007     Publikumspreisträger des Kunstflecken-Kunstpreises,

         Neumünster

 

Wewerka, Stefan

10 Jahre – 62 Ausstellungen

wewerka

Skulpturen, Objekte und Zeichnungen

31. Januar – 28. Februar 2010

Zur Eröffnung der Ausstellung

Wewerka triumphierte über die Design-Funktionäre der Postmoderne, weil er es fer­tig brachte, die ursprüngliche Bedeutung von Designen in die Gegenwart zurückzuholen. Er vermittelte nämlich die Kraft der gedankli­chen Konzepte des Paradoxien erschliessenden Witzes und der psychischen Energie mit der Welt der Dinge.

Er beseelte die Artefakte nicht nur durch den Schöpferhauch (unter Künstlern häufig als Mundgeruch der Trinker diskriminiert), son­dern ermunterte sie, ja, zwang sie zu einem Eigenleben, wie es zuvor nur Theodor Vischer (Tücke des Objekts), Dick und Doof, Charlie Chaplin, Buster Keaton (Heimtücke des Fetisch) und nach Wewerka das Schweizer Künstlerduo Fischli und Weiss (Funktionslogiken der Objektpanik) versucht hatten.

Wewerkas hinkende Stühle, sich selbst unter den Tisch saufenden Tische und seine Totalisierung der Körperfaltungen zur raumsparenden Entsorgung sind Wunderwerke der künstle­rischen Aufklärung: Sie verhindern die fun­damentalistisch platte 1:1-Übersetzung von Gestalterideen in materiale Verkörperungen.

Er ist der Grossmeister des Antifundamentalismus durch Ermunterung der Dinge zur Schieflage, zum Eigensinn und zur blühenden Vieldeutigkeit und Mehrwertigkeit. Nun wendet die Natur Wewerkas Um- und Umgestaltungsvermögen auf den Meister selber an. Alter nennt man das Falten von Körperpartien, das Knickballett von nicht mehr tragfähigen Beinen – möge er am eigenen Leib die Bestätigung geniessen, dass er Gestaltung stets und naturgemäss als Rearrangement von Körpern im Raum, also als Ballett des Verschwindens betrieben hat.
Ein guter Mann, er sei gesegnet.

Bazon Brock, September 2006

 CCF28012010_00000http://www.stefanwewerka.de/

 

 

http://www.abendblatt.de/region/harburg/article1359211/Ein-Kuenstler-mit-Hang-zur-Schraeglage.html

 Vita Stefan Wewerka

Jahrgang 1928, ausgebildeter Architekt, bildender Künstler, Bildhauer.

Lehrer an der Kölner Werkschule, Entwurf Pavillon für Documenta 8, Barhocker für den Bonner Bundestag, uvm.

EinzelausstellungenZwischen 1958 und 2000

  • Über 100 Ausstellungen in Museen, Kunstvereinen, Galerien und Messen im In- und Ausland

2001

  • Berlin, Kolbe-Museum: Wewerka – Tradition einer Künstlerfamilie

2003

  • Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe: 40 Jahre Stuhlskulpturen

2006

  • Münster, Kunstakademie: Stahl

2007

  • Köln, Art Cologne 2007: „3 Variationen“ am Sonderstand  „Hidden Treasure“ der Galerie Kewenig
  • Berlin, Galerie El Sourdog Hex: Arbeiten aus dem Jahr 1969

2008

  • Frankfurt/Main, „Stefan Wewerka zum 80.“ bei Leptien 3, Frankfurt/Main
  • Berlin, „Nahaufnahme Stefan Wewerka“ bei Modus, Berlin

 

Schulz, Hilke

10 Jahre – 62 Ausstellungen

h.schulz

Sprache der Seele

01.10.2009 – 01.11.2009

bild

Geb. 1942

1985 Gemeinschaftsausstellung Frank Pein, Jesteburg

1992 Ausstellung Stadtbücherei Buchholz

1993 Ausstellung Stadtbücherei Stelle

1996 Gemeinschaftsausstellung Frank Pein Jesteburg Heimathaus

1997 Ausstellung Galerie DuBosc, Louvier, Frankreich

1998 Gemeinschaftsausstellung Empore Buchholz

1999 Ausstellung Galerie Johnsallee, Hamburg

2000 Ausstellung Galerie Askekullen, Kammarbo, Schweden

2001 Ausstellung Galerie ManuArte, Jesteburg

2002 Ausstellung Städtische Galerie, Fürstenwalde

2003 Ausstellung Galerie ManuArte, Jesteburg

2006 Ausstellung Schmuckgalerie Antje Obreiter, Bremen

2007 Ausstellung Galerie Schussmann, Tostedt

2008 Kunstprojekt Landkreis Harburg „Formen,Farben,Fantasien“