2006-09-15 Farben

 

Komponierte Farben – eine Reise durch die Welt der Malerei in der Musik“

 19.30 Uhr im Kunstverein mit Ernst Brennecke als Kooperationsveranstaltung mit „Musik im Gespräch“

2006-11-16 Bilderrahmen

 

 „Die Kunst des Bilder-Rahmens – vom klassischen Vergolderhandwerk über die Restaurierung antiker Rahmen bis zur modernen Einrahmung von Kunstwerken“ im Kunstverein mit Sabine Pfanne-Dreesen, Vergoldermeisterin und Wolfgang Pfanne. Im Anschluss können mitgebrachte Rahmen begutachtet und geschätzt werden.

2006-11-27 Hellmuth Karasek

Hellmuth Karasek liest auf Einladung der Buchhandlung Heymann aus seinem neuen Buch: Süßer Vogel Jugend oder Der Abend wirft längere Schatten ,
20:00 Uhr LandArt Hotel Buchholz Eintritt € 8,-

2006-11-03 Michaael Roes

Michael Roes liest auf Einladung der Buchhandlung Slawski aus seinem neuen Roman: „Der Weg nach Timimoun“
Freitag, , 19 Uhr Kunstverein Buchhholz Eintritt € 7,- / 5,- Einführung und Moderation: Bodo Föhr (Verlag Matthes und Seitz)

29. Burkamp, Gisela + Dieter

Zehn Neue für Europa

Deutsch-Polnische Gesellschaft

(19.02. – 19.03.2006)

 

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 Eine Gemeinschaftsausstellung anlässlich des Deutsch-Polnischen Jahres und der Städtepartnerschaft zwischen Wolow und Buchholz ,                                            zusammengetragen von Gisela + Dieter Burkamp

 

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Für „Zehn Neue für Europa“ wurden die bekanntesten Zeichner der neuen EU-Länger gebeten, aus ihrer landesspezifischen Sicht Sorgen, Befürchtungen, aber auch Hoffnungen und Erwartungen zum Beitritt zeichnerisch zu Papier zu bringen.

Ungarn

 

 

Ungarn

34. Schult, Frank

Holztheater

(10.12.2006 – 14.01.2007)

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Ausschließlich abstrakte oder ausnahmslos figurative Bilder sucht man bei Frank Schult vergebens. Vielmehr ergänzen figurative und abstrakte Elemente einander und steigern sich gegenseitig in ihrer Komplexität.Farbschlieren, breite Streifen, ungelenke Linienbahnen, gesprenkelte und verlaufende Farbspuren verbinden nicht nur die Bildebenen miteinander, sie rufen vor allem eine äußerst intensive Atmosphäre hervor. Starke Komplementärkontraste tragen nochmals zur eindringlichen Stimmung bei. Die gegenständlichen Bestandteile kommen ebenso heterogen daher: sie reichen von grotesk verzerrten bis zu maskenhaft heroisch anmutenden Figuren. Die Protagonisten stehen in einer geheimnisvollen Beziehung mit ihrer Umgebung.

Abstrakte und figurative Elemente – einmal auf die Leinwand entlassen – tragen keineswegs zu einer eindeutigen Bildaussage bei. Vielmehr lösen sie überbordende Assoziationsketten aus. Das dynamische Stakkato der Gedankenverbindungen folgt weder einer logischen noch thematischen Ausrichtung. Die Komplexität der disparaten Bildzonen steht ganz im Zeichen einer grotesk-theatralischen Aufführung. Der Kosmos von Frank Schult scheint sich mit der Inszenierung der Absurden verbrüdern zu wollen.Zur Ausstellung wird ein Katalog erscheinen, gefördert durch die Deutsche Messe AG, Hannover und den Verbund Nordwestdeutsche Zeitungsverlage e.V.

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33. Tzamouranis, Dimitris

DAS HAUS

(29.10. –  26.11. 2006)

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 Dimitris Tzamouranis‘ malerische Bandbreite kann größer kaum sein: von naturalistischer Wiedergabe bis zu raschen, expressiven Strichführungen und malerischer Spontaneität bietet seine Kunst den ganzen Erfahrungshorizont eines Malers.Diese Ausstellung zeigt Dimitris Tzamouranis‘ jüngste Arbeiten, die jenseits einer illusionistisch-naturalistischen Manier aus der unmittelbaren Umsetzung in eine durch die Realität angeregte, aber weit darüber hinaus greifende Phantasie, münden.In seinen Gemälden finden sich Formen und Figuren, die von der konventionellen sichtbaren Ordnung der Umwelt abweichen und eine neue, verschobene Realität konstituieren. Die ikonographische Gestaltung dieser magisch-phantastischen Bilder ist untrennbar mit einer Psychologisierung und der vom Künstler permanent betriebenen Selbstforschung verbunden.

Mit seinen Vorstellungs- und Traumbildern reißt er die Dinge aus ihren natürlichen raumzeitlichen Zusammenhängen und formt sie zu Phantasmen. In der Konfrontierung disparater Wirklichkeitsvorstellungen erschafft der Künstler seine persönliche Kosmogonie, die der Wirklichkeit ihren Zerrspiegel vorhält.

Zur Ausstellung ist ein Katalog erhältlich, 96 Seiten, vierfarbig, € 24,-

32. Bussmann, Irmgard

ZwischenRäume

(24.08. – 24.09. 2006)

 

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Die Bedingungen von Materialien im künstlerischen Prozess, das, was angestoßen, aber nicht festgelegt ist, was zwischen den Schichten der Folien und Papiere, zwischen Wand und Kunstobjekt geschieht, ist das Thema der Arbeiten Irmgard Bußmanns. Der Zufall als künstlerisches Prinzip lehnt jede Endgültigkeit ab, das Material, seine Konsistenz und Verarbeitung, seine Ausbreitung im Raum, gestalten, wo immer sie können, Zwischenräume. Sie entstehen durch Aussparung und Überlagerungen von Folien oder Papieren, durch immer neue Durchblicke und lassen auch dem Betrachter alle Möglichkeiten veränderbarer Wahrnehmung. Die Folienkuben und Kunststoffwürfel schließlich sind ihrem Wesen nach mobil und wollen nicht fixiert werden, können im Innenraum, aber auch im Außenraum stehen. Von innen beleuchtet suchen sie den wohl umgrenzten und sichtbaren, aber letzlich nicht greifbaren Lichtraum. (So entsteht in der Formulierung des Möglichen ein Kunstwerk.) – Katharina Wittich

31. Schule An Boerns Soll

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Ausstellung der Schule An Boerns Soll

(18.06. – 16.07.2006)

 

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Was haben die Werke von Friedensreich Hundertwasser und Niki St. Phalle mit der Liebe und der Fußballweltmeisterschaft gemeinsam?

Sie inspirieren Schülerinnen und Schüler der Schule An Boerns Soll in Buchholz, künstlerisch aktiv zu werden und sich kreativ mit den Werken der Künstler, ihren eigenen Gefühlen und der Fußballweltmeisterschaft auseinander zu setzen.

In einer besonderen Ausstellung zeigen die jungen 13 –  bis 19-jährigen Künstlerinnen und Künstler Zeichnungen, Malereien, Collagen und Objekte als Ausdruck ihrer je eigenen Sichtweise von künstlerischen Vorbildern, Gefühlen und der aktuellen Fußballweltmeisterschaft.

Kunst ist ein wichtiger Lern- und Lebensbereich der Schule An Boerns Soll, einzige Förderschule im Landkreis Harburg mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung.

Die Schule sucht immer wieder Möglichkeiten, den einzigartigen künstlerischen Ausdruck ihrer Schülerinnen und Schüler auch in der Öffentlichkeit darzustellen.

30. Ueding, Stepan

Notizen, Zeichnungen und ganze Romane

(02.05. – 28.05. 2006)

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 Stepan Ueding ist ein erzählender Zeichner. Seine Bildsprache entwickelt er in Zeichenserien, Zeichenrollen, Bildgeschichten und Animationsfilmen.

 Nachdem der Künstler darauf gestoßen ist, dass ihn die Ränder am Papier stören, hat er den Film für sich entdeckt.

 

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 Mit diesem Medium versucht er die ganze Welt zu fassen und keine Komposition. Die Figuren in den Bildergeschichten sollten sich endlich selbst bewegen und Musik sollte auch ein wichtiger Bestandteil sein.

 

 

Für diese Filme entstanden Zeichnungen, die den Charakter von gezeichneten Kamerafahrten einnehmen: Räume, Bäume, Straßen und Häuser schwellen auf und ab, hier sieht man den Kirchturm hoch in endloses Wolkenmeer, dann von oben einen hoffenungslosten Hinterhof.

28. Brandhuber, Jerzy Adam

Vergessene Erde

(28.01. – 12. 02. 2006)

Eine Ausstellung anlässlich des „Gedenktages zur Befreiung von Auschwitz“ am 27. Januar 1945 

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 1942 wird Brandhuber unter dem Vorwurf,. „er habe Juden geholfen“, von der deutschen Besatzungsmacht in Krakau verhaftet und im Januar 1943 als Häftling Nummer 87112 in das Konzentrationslager Auschwitz eingeliefert.

 

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 Dort wird er dem Arbeitskommando „Bekleidungskammer“ zugeteilt. Befreit wird der Künstler am 03. Mai 1945 in der Nähe von Schwerin bei den Evakuierungsmärschen aus dem Lager Sachsenhausen, in das Brandhuber von Auschwitz aus überstellt worden war.

  

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Nach seiner Befreiung lebt Jerzy Adam Brandhuber einige Zeit in Lübeck. Er kehrt ins Leben und zur Kunst zurück und zeichnet erste Skizzen seiner Erinnerung aus dem KZ Auschwitz.